#cookie-notice .button.wp-default { background: ##7cc2d2; color: #ffffff; text-shadow: 0 0px 0 #fff; border-radius: 5px 5px 5px 5px;}

Februar 2015
Tag 1 bis 4 unserer Kuba Rundreise

Wegen seiner abgeschiedenen Lage auf der kubanischen Insel, war Trinidad jahrhundertelang das Ziel von Piraten und Schmugglern. Der große Aufschwung Trinidads kam mit dem Sklavenhandel, der den Zuckerrohr- und Tabakpflanzenanbau sowie die Viehzucht ermöglichte. Obwohl die geographische Isolation lange ein großes Hindernis für die Entwicklung der Stadt war, so war die Abgeschiedenheit doch ideal für die Erhaltung der historischen Gebäude. Heute ist Trinidad eine der am besten erhaltenen Kolonialstädte der Karibik und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Sehenswürdigkeiten von Trinidad

Eine Reise nach Trinidad wird euch wie eine Zeitreise in Erinnerung bleiben – an keinem anderen Ort auf Kuba kommt man der kolonialen Vergangenheit so nahe wie hier. Nach einem Rundgang durch die Altstadt, einer Fahrt zu den Zuckerrohrplantagen („Valle de los Ingenios“) vor den Toren der Stadt und einem Besuch im „Museo Romántico“ kann man sich ein gutes Bild der damaligen Zeit machen – einerseits vom bitteren Leben der Sklaven und andererseits vom unglaublichen Reichtum der Plantagenbesitzer.

Plaza Mayor
Der wohl bekannteste Platz von ganz Kuba. Um den Platz herum gruppieren sich die Stadtpaläste, die heute als Museen genutzt werden. Wer den Plaza Mayor besucht, wird sofort den noch präsenten Flair der Kolonialzeit wahrnehmen. Die meisten Häuser des großen Platzes, der übrigens 600 Meter Durchmesser aufweist, sind noch bewohnt.

Iglesia Porroquial de la Santisima
Kathedrale von Trinidad aus dem 18 Jahrhundert. Der helle Innenraum der Kirche wird beherrscht von einem gotischen Altar, der aus 18 verschiedenen Hölzern angefertigt worden sein soll. Übrigens besitzt die Kirche deshalb keinen Turm, weil der Pfarrer mit dem Geld für diesen nach Spanien durchgebrannt sein soll. Eine Besonderheit ist der „Cristo de Veracruz“, eine Christusfigur, die eigentlich für die Stadt Veracruz (Mexiko) bestimmt war. Drei Mal wurde der Versuch gestartet, die Christusfigur mit einem Schiff nach Mexiko zu bringen – ohne Erfolg – so nahm man schließlich an, dass dies ein Zeichen war und ließ die Statue in der Stadt.

Museo Romántico (Palacio Brunet)
Sehr gut erhaltener Palast mit wunderschönen Möbeln, Gemälden, Porzellan und einer Küche, aus dem 19 Jahrhundert. Man kann super in das Leben von damals eintauchen. Vom Balkon im zweiten Stockwerk bietet sich ein schöner Blick auf den Plaza Mayor und den Konvent San Francisco mit seinem eindrucksvollen Glockenturm.
Eintritt: 2 CUC

Iglesia y Convento de San Francisco (Glockenturm)
Der Glockenturm, des Franziskanerklosters kann zeitweise bestiegen werden und bietet einen überwältigenden Ausblick über die Stadt Trinidad. Der barocke Glockenturm gilt als Symbol der Stadt und ist als einziger Gebäudeteil, des 1747 gegründeten Klosters, erhalten geblieben.

Museo Nacional de Lucha Contra Bandidos (Palacio Padrón – toller Ausblick)
Das Museum ist gut am Kirchturm des ehemaligen Franziskanerklosters zu erkennen. Das Gebäude stammt aus dem 18. Jh. und war ursprünglich ein franziskanisches Mönchskloster. In diesem Museum kann man heutzutage Objekte aus der Zeit kurz vor und kurz nach der Revolution sehen. Darunter Uniformen, Waffen und ein Fragment eines U-2 Spionageflugzeugs, das während der Kubakrise 1962 abgeschossen wurde. Wirklich sehenswert ist das Gebäude aber nur, um auf den Turm zu kommen und die Aussicht zu genießen.
Eintritt: 1 CUC

Museo de Historia Municipal (toller Ausblick)
Das Museo Historical Municipal ist die zweite Aussichtsplattform um einen schönen Blick über Trinidad zu erhaschen. Eigentlich darf man nur mit bestimmten Reisegruppen exklusiv ganz nach oben aber mit Spanischkenntnissen bzw. gegen ein kleines Trinkgeld, kann man den „Wächter“ davon überzeugen durch die Absperrung ganz nach oben zu gelangen – Tolle Aussicht unter der uralten Glocke.

Museo de Arquitectura Colonial
Das Architekturmuseum ist in dem ehemaligen Palast des Zuckerbarons Sánchez lznaga untergebracht. Das einstöckige Haus repräsentiert selbst ein gelungenes Stück Kolonialarchitektur und informiert über die baulichen Besonderheiten der Zeit der spanischen Eroberung / Besetzung.

Casa de la Cultura Trinitaria (Theater)
Künstlerateliers und Ausstellungsräume findet man in der Casa de la Cultura Trinitaria. Dort kann man auch verschiedene Kunstwerke kaufen. An den Abenden wird der Innenhof für zahlreiche Aufführungen genutzt wie Tanz, Theater und Konzerte.

Plazuela de Segarta
Begibt man sich von der Plaza Mayor in östliche Richtung, gelangt man zur Plazuela de Segarte. Der kleine Platz wird von zahlreichen kolonialen Bauwerken aus dem 18. Jahrhundert eingefasst. Eines dieser Bauwerke ist die Casa de la Trova, in der u.a. abends Live Musik aufgeführt wird.

Plazuela del Jigüe
Diese Plazuela (span. kleiner Platz) träumt ruhig und malerisch vor sich hin und beherbergt in ihrer Mitte eine Akazie (= Jigüe). Diese Akazie gab dem Platz auch seinen Namen. Unter ihr hat der berühmte spanische Pater Bartolomé de las Casas im Jahre 1514 die erste Messe der Stadt gehalten. Wer den Platz besucht, sollte auch ruhig im Restaurant El Jigüe einkehren. Das Haus besticht nicht nur durch das Essen, sondern auch durch die bemalten Kacheln und den hübschen Portikus (Säulengang/-saal).

Plaza Santa Ana
Der hübsche Plaza de la Santa Ana liegt etwas abseits des historischen Zentrums von Trinidad. Bestimmt wird der Platz von der Fassade der gleichnamigen Kirche, die bis auf das 18. Jahrhundert zurückgeht. Darüber hinaus gehören zum belebten Platz ein Restaurant, ein Café sowie einige Galerien.

Iglesia de Santa Ana
Eine der heiligen Anna geweihten Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Heutzutage ist leider nur noch die Fassade der Kirche erhalten.

Bar „La Canchánchara“ (in der Calle Rubén Martínez)
Eine tolle Bar aus dem 18. Jahrhundert. Hier bekommt man auch das gleichnamige Getränk „Canchánchara“, das aus Wasser, Limone, Rum und Honig gemixt seviert wird. Genießen Sie diesen bekannten Cocktail bei Salsamusik und kubanischem Rythmus.
Öffnungszeiten: 10:00 – 18:00 Uhr

Casa de la Música
In der Casa de la música kann man sich – wie der Name bereits andeutet – abends bei einem Glas Wein und Live Musik amusieren. Um 24 Uhr ist meist aber schon Schluss. Tipp: Auf der andern Seite gibt es ebenfalls eine Disco – ohne Dach, dafür mit wunderschönem Blick in den Sternenhimmel.

Die bunten Häuserfronten prägen das Stadtbild
Die bunten Oldtimer findet man in ganz Kuba.
Plaza Mayor
Am Hauptplatz von Trinidad, mit Blick auf den Turm des "Museo de Historia Municipal" und das "Museo Romántico"
Vor dem Platz "Casa della Musica" in Trinidad. Hier ist vor allem am Abend jede Menge los, aber leider sehr touristisch
In den bunten Gassen von Trinidad unterwegs
Willkommen in Trinidad
Bar Canchanchara in Trinidad – ein tolles Getränk, das ihr unbedingt mal kosten müsst!
Ausblick vom Turm des "Museo de Historia Municipal"